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Party-Rückblick: „Soul of India 2001“ in Düsseldorf

Die ‚Soul of India 2001‘ im Stahlwerk in Düsseldorf wurde trotz einigen Missverständnissen zu einem grossen Erfolg, finden Mahesh Köppinger und Sebastian Arackal. Einige Leute standen bereits schon ab 21:00 Uhr vor dem Stahlwerk, obwohl der Einlass erst gegen 22:00 Uhr erfolgte. Um 22:30 Uhr befanden sich dann einige wenige Leute auf der Tanzfläche, die meisten noch saßen etwas verlegen auf den neben der Tanzfläche befindlichen Stühlen. So manch ein Besucher fragte sich: „War’s das schon mit den wenigen 15-20 Mann?“ Doch dann wurde man schnell eines besseren belehrt. Keine 2 Stunden später und die Tanzfläche war proppenvoll. Man hatte kaum noch Bewegungsfreiheit, aber es machte dennoch sehr viel Spass die Musik (hauptsächlich Blackmusic) und das ganze drumherum live miterleben zu können.
 
Im Vorfeld der Party wurde schon abgeklärt, dass es wenig „Desi Music“ geben würde. Aber dass sich gleich der Track „Mundian To Bache Ke (Knight Rider Remix)“ 6 mal wiederholte, empfanden viele als wenig professionell. Diese Tatsache war allerdings nicht allein dem DJ zuzuschreiben, da er über keine indische Musik verfügte und nur gebrannte CD’s hatte. Jedoch war auch seine Blackmusic-Sammlung  nicht aufs Neueste ausgerichtet, was allerdings die ca. 600 Besucher (überwiegend Malayalees) nicht zu stören schien.

Gegen Mitternacht ging dann auf der Tanzfläche so gut wie nichts mehr rein. Auf den Fluren des Stahlwerks und selbst noch von draussen drangen immer mehr Menschen  in die bereits überfüllte Tanzfläche.
Für die wenigen erschöpften bot sich neben der Tanzfläche eine Bar mit Stühlen.

Die Veranstalter haben wie in den Jahren zuvor Ihre Arbeit sehr gut gemacht, und Sie verdienen für Ihre Arbeit ein grosses Lob. Durch Ihr Engagement haben Sie den hier lebenden Indern nicht nur etwas erstklassiges geboten, sondern auch den ein oder anderen Inder/in näher zusammengebracht.

Der 12 DM Eintrittspreis war wohl für die meisten Besucher ein relativ angemessener Preis, dennoch hätte man das Geld auch für einen etwas  erfahreneren DJ investieren können. Eigentlich wollte man den Opfern des Terrorismus durch eine Schweigeminute gedenken, doch wurde dies aufgrund mangelnder Akustik oder gänzlichem Desinteresse ignoriert. Bedauerlich.

Im ganzen jedoch war die Party ein voller Erfolg und auch das theinder.net Team wünscht dem Team der Soul of India für die nächsten Jahre weiterhin viel Erfolg und hohe Besucherzahlen.

Wir alle sind gespannt, was den Indern im nächsten Jahr geboten wird, und ob die Musik vielleicht auch mal etwas mehr den Namen: „Soul of India“ gerecht wird.

Dhanyavad, Shukria, dankeschön!

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