(bc) Die Spatzen pfiffen es diesmal mitnichten von den Dächern, denn die Überraschung ist perfekt. Indischen Partyveranstaltern aus Deutschland ist ein Riesencoup gelungen. Im Frühsommer diesen Jahres wird Bollywood-Megastar Hrithik Roshan auf einer der kommenden Desi-Parties live auftreten. Die Veranstalter, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden wollen, hätten den Sack bereits Anfang diesen Jahres zugemacht, als der Schauspieler mitsamt seiner Managementfirma zu geheimen Dreharbeiten in der Schweiz weilte. Sorgfältige Recherchen haben ergeben, dass Roshan anfangs alles andere als reges Interesse an einem Deutschlandbesuch zeigte, jedoch durch eine für solche Verhältnisse fast schon überdimensionale Geldsumme – man spricht von einer fünfstelligen Zahl – binnen kürzester Zeit vom Gegenteil überzeugt werden konnte.
Hrithik Roshan kommt nach Deutschland
Woher die Veranstalter, die in Kürze mit einer riesigen Werbekampagne in Funk, Fernsehen und neuen Medien beginnen wollen, allerdings solche Beträge bezögen, ist nicht bekannt. Über den Ort des Auftritts darf spekuliert werden, doch kann man die Wahrscheinlichkeit auf einen der indischen Ballungsräume (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Berlin) in diesem Land eingrenzen.
Hrithik Roshan, der im Jahre 2000 durch den Film „Kaho Naa Pyaar Hai“ in Indien über Nacht zum Superstar wurde und mit seiner Hauptrolle in „Kabhi Khushi Kabhie Ghum“ an der Seite von Großmeister Amitabh Bachchan, Shahrukh Khan und Kajol seinen Status unterstrich, wird im Mai diesen Jahres ein Konzert in Amerika geben und am 19. des selben Monats in Großbritannien (Oxford Street) auftreten, wie es im Magazin eBolly.com heißt. Vermutungen liegen also nahe, dass man dies aus praktischen Gründen mit einem Deutschlandbesuch verbinden wolle.
Probleme mit dem Visum, die Auftritte indischer Künstler in Deutschland schön des öfteren von vornherein zunichte gemacht haben, soll es diesmal nicht geben. Alu Shuman, Sprecher des indischen Generalkonsulates, in einem Telefonat mit uns wörtlich: „Herr Roshan ist der Supermann des indischen Filmes. Der Besuch in Deutschland wäre ein Geschenk für unsere Community. Wir werden daher alles daran setzen, ihn hierher zu holen.“
Die Veranstalter, die uns bei Veröffentlichung weiterer Informationen rechtliche Schritte androhten, in einer e-Mail wörtlich: „Nur unsere eigene Dummheit kann uns noch die Show verderben.“ In der Tat wäre das peinlich, denn eine zweite Chance würde es wohl kaum geben. theInder.net wird in dieser Sache zumindest weiter berichten.
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