(von Bijon Chatterji) Am 5. Februar 2005 veranstalteten theinder.net und Whatyaar Entertainment unterstützt durch indianfootball.com eine Benefizlounge zugunsten der Flutopfer in Indien (wir berichteten). Genauer gesagt sollte es ein Kinderhilfsprojekt im Dorf Aratupuram in der Region Alleppey im südindischen Staat Kerala sein. Der Gesamterlös der Veranstaltung von umgerechnet 85.000 Rs wurde der Zweigstelle Hagen der Deutsch-Indischen Gesellschaft e.V. (DIG) übergeben, um die Fluthilfe an Ort und Stelle durchzuführen.
Mit Hilfe des örtlichen Koordinators Prof. Joseph Monjeeli konnte uns die DIG Hagen bereits im Vorfeld ein Bild über die Bedürfnisse der Kinder vermitteln und uns einige Optionen präsentieren, aus denen wir eigenständig entscheiden durften, wofür das Geld ausgegeben werden sollte. Nach unzähligen Telefonaten mit der DIG Hagen sowie internen Diskussionen innerhalb der Redaktion und der Mitorganisatoren fiel die Wahl auf ein einmaliges und nicht dauerhaftes Hilfsprojekt, das 40 der bedürftigsten Kinder in der Krisenregion zum Schulbeginn zu je etwa 2.000 Rs finanziell unterstützen sollte.
Und so reiste das Ehepaar Dr. Jose und Molly Ponattu von der DIG Hagen Mitte April nach Kerala, um den Grundgedanken der Mahanagar Lounge im Auftrag der Organisatoren in die Tat umzusetzen. „Das, was wir gesehen haben, ist uns sehr nahe gegangen. Wir haben mit örtlichen Behörden, Lehrern, Eltern und Kindern gesprochen und uns ein Bild über die gegenwärtige Lage gemacht“, so Dr. Ponattu.
„Das Geld, das Sie uns anvertraut haben, wurde dazu verwendet die Schulkinder mit Schulmaterialien wie Rucksäcken, Büchern, Heften, Uniformen, Regenschirmen und dergleichen auszustatten. Die Kinder sind für die Hilfe, die Sie ermöglicht haben, sehr dankbar und lassen Ihnen die besten Grüße ausrichten“, heißt es weiter.
Wir nehmen Grüße und Dank gerne entgegen und freuen uns einen kleinen Teil zur Fluthilfe und Fortsetzung der Schulausbildung beigetragen zu haben. Ohne die zahlreichen Besucher der Lounge, den großzügigen Sponsoren, Helfern und Medienpartnern wäre dieses Projekt jedoch nie zustande gekommen. Daher sei der Dank an dieser Stelle an diese Personen weitergereicht.