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(bc) Viel wurde in den Medien spekuliert. Doch zehn Jahre nach Veröffentlichung von „Kabhi Khushi Kabhie Gham“ („In guten wie in schweren Tagen“), einem der erfolgreichsten Bollywoodfilme aller Zeiten, hat Regisseur Karan Johar nun offiziell bekanntgegeben, dass es keine Fortsetzung des Blockbusters geben wird.
Damit dürfte er die Herzen von Millionen Fans gebrochen haben, die einen zweiten Teil des herzzerreißenden Kinofilms herbeisehnten und das Duo Kareena Kapoor und Hrithik Roshan nach so vielen Jahren wiedersehen wollten. K3G, wie der Film unter Kennern schlichtweg genannt wird, brachte es fertig gleich sechs der größten Schauspielerinnen und Schauspieler der indischen Filmindustrie in einem Film mitspielen zu lassen: Amitabh Bachchan, Jaya Bachchan, Shahrukh Khan, Kajol, Hrithik Roshan und Kareena Kapoor.
Karan Johar bezeichnet K3G gern als Stützpfeiler seiner Produktionsfirma und sagt, dass „dieser Film der Lieblingsfilm meines Vaters Yash Johar (Anm. d. Red.: 1929-2004) war. Er mochte K3G sogar mehr als meinen ersten Film ‚Kuch Kuch Hota Hai‘. Allein das macht K3G so besonders für mich“.
„Kabhi Khushi Kabhie Gham“ wird in der indischen Filmszene als bester Familienfilm überhaupt bezeichnet, und das nicht nur in Indien, sondern auch im Ausland, besonders in Deutschland. Dennoch betrachtet Karan Johar diesen Film als einzigartig und als solchen, „den man nicht fortsetzen oder wiederholen kann“. Johar sei der Meinung, dass er kein Drehbuch schreiben müsse, nur um die Anziehungskraft der Filmstars einmal mehr zu verdeutlichen. Zumal glaube er nicht, die Geschichte, die dieser Film geschrieben hatte, wiederholen zu können.
„Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffen kann dieselben Emotionen wie in K3G erneut transportieren zu können. Zudem möchte ich, dass der so wundervolle Film K3G durch eine Fortsetzung nicht einen einzigen Schönheitsfehler erfährt. Deswegen wird es keine Fortsetzung geben“, so Johar unmissverständlich.
Eine Party zum zehnjährigen Jubiläum von K3G werde es laut Johar ebenfalls nicht geben. „Einfach eine Party veranstalten halte ich für unangemessen. Es geht nicht darum einen Moment zu feiern. Ich möchte allen, die bei diesem Film mitgemacht haben und allen, die diesen Film unterstützt haben, von Herzen danken. Nur durch sie steht dieser Film dort, wo er heute ist“.
Quellen: Times of India, Glamsham