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Bombay-Feeling in Köln

Foto: (c) jk
(db) Köln. Diesen Nachbericht sind wir Euch noch schuldig. Am 10. Dezember 2011 war Köln mal wieder reif für eine Bollywoodparty. Genauer gesagt, war in der Domstadt das „Bollywood Fever“ ausgebrochen…


Bollywood im Chaos bunter Vielfalt

Die indische Filmkultur präsentiert im Mainstream europäischer Konsumwelten bewegte Bilder des Tanzes mit dem Spirit einer musikalischen Ausdruckskraft, die am 10. Dezember 2011 gelebt werden durfte.

Eine Partynacht orientalischer Traumwirklichkeiten wurde für die zahlreichen Nachtschwärmer des Kölner Starz Clubs zu einem einzigartigen musikalischen Erlebnis, als DJ G-One und DJ Nice eine Vielfalt indischer Bollywood- und Bhangra Tunes, House und R’n’B auf die Plattenteller legten. Zwar war die Location im Hinblick auf den großen Ansturm der nächtlichen Partygäste ungünstig gewählt und die Feierlichkeit endete im chaotischen Gedränge eines Tanzpublikums, welches gezwungen war, den Bereich um die relativ kleine Tanzfläche herum als Parkett zu nutzen, doch die stimmungsgeladene Atmosphäre und die Fertigkeiten des mittlerweile doch sehr bekannten DJs G-One ließen über diesen bedeutungslosen „Schönheitsfehler“ hinwegsehen.
Die Bollywoodfans kamen voll auf ihre Kosten und feierten mit leidenschaftlicher Hingabe. Lautstark wurden die Hits der in Mumbai beheimateten Filmindustrie angestimmt und das Club-Event zu einer gemeinsamen Zusammenkunft multikultureller Vielfalt, welche sich in einem enthusiastischem Freudengefühl heiter begegnete.
Attraktive Damen und Herren ließen mit kreisenden Hüften das Temperament indischer Filmhelden zum Ausdruck bringen und die Bollywood-Veranstaltung zu einem besonderen Schauspiel werden. So feierte „Bollywood Fever“ eindrucksvoll den glanzvollen Erfolg der indischen Filmwelt in der westlichen Gesellschaft und präsentierte den Bollywood-Lifestyle und seine Club-Kultur mit einer erlebnisreichen Nacht märchenhafter Wahrheit.
Auch wenn im Vorfeld seitens des Veranstalters bei einer Verlosungsaktion den Gewinnern gegenüber mit der Verbindlichkeit eines Mindestverzehrs von 5€ keine Rede war und die Gäste an der Türe eine enttäuschende Ernüchterung erfuhren, war der Besuch der „Bollywood Fever“ Party im Großen und Ganzen dennoch ein lohnenswerter Weg in eine unvergessliche Nacht.
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