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Vorgeschmack auf bevorstehende Indientage

Wolfgang Höltgen und Frank Steinlein
begrüßen deutsche und indische
Gäste zum „India Day Dinner“.
Foto: (c) Jan Blachura

(bc) Hannover. Einen kleinen Vorgeschmack lieferten die Veranstalter der „India Days“, die vom 8.-11. Mai 2012 in Hannover stattfinden werden. Das German-Indian Business Center (GIBC) Hannover lud mit seinen Partnern NGlobal und hannoverimpuls am 7. März zu einem „India Day Dinner“ in das renommierte Gasthaus Meyer am Hannover Zoo ein.

Der Zeitpunkt war passend: inmitten der Hightechmesse CeBIT, die alljährlich zahlreiche Besucher nach Hannover lockt, präsentierte sich das GIBC und warb nicht nur für Hannover als Wirtschaftsstandort für indische Unternehmen, sondern auch für die bevorstehenden „India Days“.
GIBC-Geschäftsführer Frank Steinlein begrüßte zahlreiche indische und deutsche Unternehmer, die einerseits im Rahmen der CeBIT zu Gast waren, jedoch auch solche aus der Region Hannover. Einer davon ist der deutsch-indische Unternehmensberater Saji Chavarattil, der deutsche Firmen berät, die Wirtschaftsbeziehungen zu Indien aufbauen möchten und die „India Days“ für eine prima Möglichkeit“ hält, um „Indien in Hannover stärker in den Fokus zu rücken“.
Jamal Iqbal, Deutscher mit indischen Wurzeln, ist Juniorchef der Iqbal Unternehmensgruppe, eines der ältesten IT-Systemhäuser in Norddeutschland. Sein Vater Dr. Ahmed Iqbal gründete das Unternehmen bereits 1982. Jamal Iqbal sagt begeistert: „Unsere Firma existiert schon dreißig Jahre, den Kontakt zu indischen Firmen hatten wir bisher jedoch kaum und dabei ist der Markt riesig. Die CeBIT und die ‚India Days‘ schaffen hingegen interessante Kontakte und eröffnen uns neue Möglichkeiten“.
In geselliger Atmosphäre nebst reichhaltigem Büffet erörterte „India Days“-Organisator Wolfgang Höltgen das Veranstaltungsprogramm ab dem 8. Mai in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit dem Wirtschaftsministerium habe man einen starken Partner gewonnen, der die Schirmherrschaft übernehme. „2012 ist das Indien-Jahr und Hannover wird dabei eine ganz wichtige Rolle einnehmen. Unter dem Motto ‚Smart Mobility‘ wollen wir deutsche und indische Unternehmer zusammenführen, die Vorträge halten und sich austauschen werden. Wir werden Delegationen bilden und Kulturprogramme präsentieren. Ein interessantes Highlight wird der bundesweit erste ‚Indo-German Science Slam‘, so Höltgen.
Im „Science Slam“ sollen deutsche und indische Wissenschaftler/innen gegeneinander antreten, und jeweils in zehn Minuten ihr Forschungsthema auf eine lustige und allgemeinverständliche Art in englischer Sprache präsentieren. Der Gewinner wird vom Publikum ausgewählt und mit 1.000,- ausgezeichnet. „Wir suchen nach wie vor interessierte Slammer“, sagt Höltgen, der für die Vorbereitung der „India Days“ ganz Deutschland bereist und zahlreiche Reisen nach Indien zwecks Kontaktaufnahme auf sich nimmt. „Wir vom GIBC wollen Schnittstelle für deutsch-indische Wirtschaftsbeziehungen in der Region Hannover sein“, sagte GIBC-Chef Steinlein und scherzte: „Wolfgang ist dabei ganz klar unser Aussenminister“.
Das „India Day Dinner“, das bereits seit einigen Jahren im Rahmen der CeBIT regelmäßig stattfindet, fand gegen 22 Uhr sein Ende und dürfte einen beträchtlichen Teil dazu beitragen, die Stadt und Region Hannover einmal mehr für das Land Indien zu sensibilisieren.
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