(bc) Köln steht in Kürze einmal mehr ganz im Zeichen Indiens. Vom 7.-16. Juni 2013 findet die „Indienwoche“ statt, zu der zahlreiche Institutionen und Firmen einladen, um rund um das Thema Indien zu informieren.
Die Deutsch-Indische Gesellschaft (DIG) Köln/Bonn wirkt ebenso federführend in der Organisation der „Indienwoche“ mit wie die Stadt Köln selbst, aber auch das Rautenstrauch-Joest Museum sowie die Universität Köln. „Das Kulturprogramm der DIG Köln/Bonn stellt das ökonomische, ökologische und politische Geschehen, sowie auch das reichhaltige kulturelle Leben Indiens vor“, sagt ihre Geschäftsführerin Ruth Heap, die sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher freut.
Am 7. Juni wird die Indienwoche im Rautenstrauch-Joest-Museum um 18 Uhr offiziell durch die Kölner Bürgermeisterin Angela Spizig eröffnet. Mit dabei sein wird auch Taranjit Singh Sandhu, Generalkonsul Indiens aus Frankfurt sowie Dr. Günther Koenig, Vorsitzender der DIG Köln/Bonn.
Die Veranstaltung setzt bewusst auf die Einbeziehung verschiedenster Kulturkreise Indiens, die treffend zum bunten und multikulturellen Bild der Stadt Köln passen. So werden die Sikh-Gemeinde Kölns, die Vereine Bharat Samiti und Kerala Samajam fest eingebunden. Am Eröffnungsabend wird es unter anderem klassische und moderne Tänze der renommierten Künstlerin Meera Varghese geben, im Anschluss soll eine Bollywood Lounge den ersten Tag abrunden. Der Eintritt ist übrigens frei!
Neben dem Rautenstrauch-Joest Museum beteiligt sich die gesamte Woche über auch das Thullal Theater an der Indienwoche. Das Institut für Indologie und Tamilistik der Universität Köln feiert zudem fünfzigjähriges Bestehen.
Mit dem „India Day“ am 11. Juni rücken wirtschaftliche Aspekte Im Hinblick auf deutsch-indische Handelsbeziehungen in den Vordergrund, nicht zuletzt intensiviert durch die Konsulationsgespräche zwischen Kanzlerin Merkel und Premier Singh.
Musikfreunde bekommen am 12. Juni mit Ramesh Shotham („Global Tabla“, Foto) einen großen Star der Weltmusik zu Gesicht, er wird einen Workshop veranstalten. Ein Bollywood-Workshop darf selbstverständlich nicht fehlen, den allerdings nicht Shotham, sondern andere lokale Tanzschulen durchführen werden.
Zahlreiche Filme und Vorträge werden über verschiedene Facetten Indiens berichten, z.B. Musik, Religion sowie Familie und Frauen, die aufgrund der international viel beachteten Massenvergewaltigungen in Indien einmal mehr traurige Beachtung finden und zum Nach- bzw. Umdenken bewegen sollen.
Interessant dürfte auch die Podiumsdiskussion „Inderkinder“ am 14. Juni sein, in der Nisa Punnamparambil-Wolf sich mit Inderinnen und Indern der 2. Generation über das Aufwachsen und Leben in Deutschland spricht.
Indische und deutsche Studierende tauschen sich am 14. Juni im Rahmen einer interkulturellen Begegnung „Young Indian – Indisch-Deutscher Dialog“ aus, um ihre persönlichen Eindrücke im jeweiligen Gastland zu erläutern.
Dies ist nur ein Auszug aus dem Programmheft, das man sich unter folgenden Links einmal komplett anschauen kann.
http://www.india.uni-koeln.de/indienwoche.html
https://www.facebook.com/5KolnerIndienwoche
Das gesamte Portfolio der Indienwoche klingt mehr als vielversprechend und ist ein Muss für jeden Indien-Fan und solchen, der es noch werden möchte.