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Bauernproteste gegen neues Agrargesetz

Foto: (c) Varun Verma

Die Landwirtschaft in Indien macht etwa 15 Prozent der eigenen Volkswirtschaft aus. Jüngst verabschiedete die Regierung ein Gesetzespaket, dass die bisher garantierten Mindestpreise abschaffe und den Bauern ermöglichen solle ihre Ware direkt an Privatfirmen zu verkaufen, schreibt die Deutsche Welle.

Erstmals seit Jahrzehnten sei Indien zudem in eine Rezession geglitten, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Großhändler würden von diesem neuen Gesetz profitieren, die meisten Bauern jedoch seien in einer deutlichen schlechteren Verhandlungsposition, die Corona-Krise verschärfe die Situation zudem zunehmends.

Modi sprach von einem „Meilenstein“ und „Wir haben Euch von Euren Ketten befreit“, Rahul Gandhi von der Opposition hingegen machte Modi für die Rezession verantwortlich und warf ihm vor, er mache „die Bauern zu Sklaven“.

Es wurde im Zuge dessen über zahlreiche Tumulte im Parlament und teils gewaltsamen Protesten von Bauern berichtet, die gegen das neue Gesetz demonstrierten. Während Premierminister Modi in puncto Gesetz von einem „Gamechanger“ sprach, ignorierte er die Proteste der Farmer, so The Telegraph.

Quellen:

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