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Mikrokredite während des Lockdowns: indische Frauen in der Schuldenfalle

Frau in Indien (Symbolbild; Urheber: elcarito auf Unsplash)

Das vom bangladeschischen Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ins Leben gerufene Konzept der Mikrokredite verhalf Millionen Menschen in Südasien und dem Rest der südlichen Welt zu einer Verbesserung ihrer Lebensumstände.

Ein zentraler Apekt dieses Konzepts ist die ausschließliche Vergabe von Darlehen an Frauen, um diese finanziell und wirtschaftlich unabhängiger zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Dass viele Frauen die Kredite allerdings nicht nutzen, um sich mit einem eigenen Geschäft selbständig zu machen, sondern das Geld hauptsächlich familiären Investitionen oder den Interessen des Ehemannes zugutekommt, macht sich besonders während der Corona-Pandemie bemerkbar: Fällt das Einkommen des Mannes weg, sind viele Frauen nicht mehr in der Lage, ihre Schulden zu tilgen.

Der Spiegel veröffentlicht dazu einen im Original auf The Fuller Project erschienenen Artikel von Mahima Jain, gekürzt und auf Deutsch: Pinky Devi im Teufelskreis der Schulden

Der Originalartikel auf Englisch: As India’s Credit Sector Falters, So Do Women’s Livelihoods

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