(bc) Indien entwickelt sich zunehmend zu einem attraktiven Markt für deutsche und europäische Maschinenbaufirmen. Eine aktuelle Geschäftsklimaumfrage des VDMA, durchgeführt im April, zeigt eine überwiegend positive Einschätzung der dort tätigen Unternehmen. Von den befragten Tochterunternehmen bewerteten 35 Prozent die Geschäftslage als gut, 60 Prozent als zufriedenstellend und lediglich 5 Prozent als schlecht. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen liegt bei 31 Prozent und damit über dem langjährigen Durchschnitt von 25 Prozent.
Besonders der Inlandsmarkt wird positiv eingeschätzt: 53 Prozent der Befragten erwarten steigende Auftragseingänge in den kommenden Monaten, während nur 38 Prozent mit einer Zunahme der Auslandsgeschäfte rechnen.
Behinderungen bei den Geschäftsaktivitäten meldeten lediglich 17 Prozent der Unternehmen, wobei der extreme Preiswettbewerbsdruck und Wechselkursprobleme die Hauptursachen sind.
Für die Zukunft erwarten 62 Prozent der Befragten eine Verbesserung der Geschäftslage, während nur 2 Prozent eine Verschlechterung befürchten. Über die Hälfte der VDMA-Mitglieder produziert bereits in Indien, und 72 Prozent dieser Unternehmen planen eine Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten. Von denjenigen, die noch keine Fertigung vor Ort haben, ziehen knapp ein Drittel eine zukünftige Produktion in Betracht.
Diese optimistischen Aussichten spiegeln das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung Indiens wider und betonen das Potenzial des Landes als verlässlicher Partner auf dem globalen Markt.
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