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Do, 21. November, 2024
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Bangalore: Silicon Valley des Landes

Die Legende besagt, dass König Veera Ballala aus dem Königreich Vijayanagara sich einst in einem Wald verlaufen hatte, bis er endlich eine einsame Hütte unter den Bäumen fand. Eine alte Frau, die dort lebte, konnte dem ausgehungerten König nur gebackene Bohnen anbieten, so genannte „Benda kalu“, und so kam Bangalore zu seinem Namen, wie Betty Cherian berichtet.
Bangalore ist die Hauptstadt des heutigen Bundesstaates Karnataka, dem früheren Mysore. Bangalore liegt auf der Hochebene von Deccan, etwa 920 m über dem Meeresspiegel und ist mit dem besten Klima in Indien verwöhnt. Dem Klima ist es zu verdanken, dass dieser Ort einst ein Sommererholungsort der britischen Kolonialherren war. Die Temperaturen schwanken zwischen 21 und 33ºC im Sommer und zwischen 15 und 25ºC im Winter. Im Winter oder etwa während der Monsunregen von September bis Februar, empfiehlt es sich einen Pullover zuzulegen.
Die fünftgrößte Stadt Indiens zählt ca. 4.2 Mio. Einwohner und ist das Silicon-Valley Indiens – Computer- und Luftfahrtindustrie haben für einen beispiellosen Boom gesorgt. Bangalore lockt mit attraktiven Jobs in den Industrien, den Universitäten und Forschungsinstituten und mit hoher Lebensqualität: Die „Gartenstadt Indiens“ mit ihren schönen Parks und Gärten bietet vielfältige Kulturereignisse, wer Geld hat, kann alles kaufen. Allerdings nimmt auch hier die Luftverschmutzung durch den wachsenden Autoverkehr zu. Trotz weniger Sehenswürdigkeiten im touristischen Sinn kann sie zum idealen Ausgangspunkt für Besichtigungsfahrten zu den großen Attraktionen in ihrer Umgebung dienen. Die ständige Polizeipräsenz stellt zunächst ein ungewöhnliches Bild dar, doch sie sorgt für einen bedenkenlosen Besuch dieser Stadt.
Die Armen der Stadt – etwa eine Million Menschen leben in den 400 Slums – haben genau hier ihre Arbeitsplätze: Tausende sammeln alles Verwertbare aus Mülltonnen und -kippen und verkaufen es an Händler. Straßenkinder halten Parkplätze frei, bewachen Autos und verkaufen Zeitungen und Erfrischungen an die Leute im Dauer-Stau. Auch für sie ist Bangalore die Stadt der Hoffnung: Stadtluft macht frei. Denn hier sind Landlose und Unberührbare sicherer vor den Schikanen von Großgrundbesitzern. Dank des großen Mittelstandes ist Bangalore auch die Stadt der Bürgerinitiativen, der Sozial- und Umweltaktivisten, die sich lautstark in die Debatten um Müll und Verkehr, Armut und Rechtlosigkeit und die Atompolitik Indiens einmischen.
Sehenswertes
Bangalore ist nicht gerade eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten. Gesehen haben sollte man allerdings: Tipu’s Fort, Tipu Sultan’s Summer Palace und den Bull Temple ähnlich demjenigen in Mysore. Wie alle zuvor genannten Sehenswürdigkeiten liegt der Botanische Garten Lal Bagh, der im 18.Jh. angelegt wurde, im Süden der Stadt.
Der zweite große Park, Cubbon Park, liegt im Zentrum der Stadt nördlich der M. Gandhi Road und beherbergt das sehenswerte Government Museum mit bis zu 5.000 Jahre alten Ausstellungsstücken. Nahe dem Government Museum liegt das Aquarium.
Das neueste Gebäude ist das sehenswerteste: Vidhana Soudha am Nordende des Cubbon Parks beherbergt Parlament und Landesregierung Karnatakas. Das neodrawidische Granitgebäude kann nach vorheriger Erlaubnis durch das Department of Personal & Administrative Reform auch von innen besichtigt werden.
Einkaufen
Sandelholz, Seide, Gold- und Silberschmuck gehören sicher zu den schönsten Mitbringsel aus Karnataka. Geschnitzte Elefanten, Räucherstäbchen, sowie Edelsteine in kunstvollen Einlagen aus Gold und Silber machen den kulturellen Hintergrund dieser Gegend aus. Diese Kleinode erhalten Sie in der Brigade Road oder der M.G. Road, zwei der größten Einkaufsstraßen in Bangalore.
Mysore
Diese kleine, jedoch in Indien sehr bekannte Stadt, außerhalb von Bangalore war während der Dynastie der Wodeyar die Hauptstadt Indiens und ist heute ein wahres Rentnerparadies. Es liegt nur etwa 140 Km von Bangalore entfernt, gut drei Stunden mit dem Auto. Die majestätische Schönheit des Palastes von Mysore oder von Lalith Mahal und die wunderbare Anlage der Gärten von Brindavan sind äußerst beeindruckend. Weiterhin seien in diesem Zusammenhang die Cahmundi Hills, der KRS Dam und die St. Philomena’s Church erwähnt.
Restaurants
1. Ebony (Parsi und Kontinentale Küche) – M.G. Road
2. Karavalli (Indische Meeresfrüchte) – Residency Road
3. Le Jardin (Internationale Küche) – The Oberoi, M.G. Road
4. Lemon Grass (Thailändische Küche) – Castle Street
5. Mahjong Room (Chinesische Küche) – Windsor Manor, Sankey Road
6. Memories of China (Chinesische Küche)- Taj Residency, M.G. Road
7. Paradise Island (Internationale Küche) – Taj Westend, Race Course Road
8. Rim Naam (Thailändische Küche) – The Oberoi, M.G. Road
9. Royal Afghan (Küche der nordwestlichen Grenzstaaten) – Windsor Manor, Sankey Road
10. Schezwan Court (Chinesische Küche) – The Oberoi, M.G. Road
11. Sigri (Mughlai Küche) – Castle Street
12. Sunny’s (Kontinentale Küche) – Lavelle Road
13. Tandoor (Indische Küche) – M.G. Road
14. The Palms (Meeresfrüchte) – Church Street

Pubs

1. I-Bar – The Park, M.G. Road
2. F-Bar – Le Meridian, Golf Course Road
3. Dublin -Windsor Manor, Sankey Road
4. Opium – TGIF, Airport Road
5. Polo Club – The Oberoi, M.G. Road
6. Geoffrey’s – The Royal Orchid Park Plaza, Airport Road
7. Styx – M.G. Road
8. Tarven Bamboo Shoots – Off Church Street
9. Latitude – M.G. Road
10. 13th Floor – Barton Center, M.G. Road
11. Pinch of Jazz – Central Park, Dickenson Road
12. Hypnos – Infantry Road

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